Unsere Gedanken zu der Initiative

Über 40% der Schweizerischen Stimmbürger Wählen SP, Grün , Grünliberal oder  EVP. Vor allem diese Kreise unterstützen die zwei Agrarinitiativen.  

Wie sieht es mit dem Konsumverhalten dieser Personen  aus?

Wieso ist das Stimmverhalten mit dem Konsumverhalten nicht identisch?

Wieso können wir Schweizer Landwirte nur 10.8% der Lebensmittel aus biologischer Produktion verkaufen?

Verhalten sich die Befürworter nach de r Abstimmung  (ob angenommen oder abgelehnt)  korrekt und passen ihr Konsumverhalten dem Stimmverhalten an?

Wir Schweizer Landwirte können nur das produzieren was der Handel und der Konsument verlangt und auch konsumiert.

 Wir hoffen auf ein ehrliches Abstimmungsverhalten.

 

 

Unsere Argumente gegen die Initiative

Weniger Schweizer Qualität

Die meisten Betriebe haben nicht genug Land, um ihre Schweine mit eigenem Futter zu ernähren, und müssen aufgeben. Das Angebot an Schweizer Schweinefleisch wird deutlich sinken und es wird massiv teurer

 

Mehr Import

Durch die Reduktion der Inlandproduktion wird bei gleichbleibenden Fleischkonsum mehr Schweinefleisch importiert. Die Schweiz wird noch mehr abhängig vom Ausland und die Versorgungssicherheit sinkt.

 

Weniger Tierschutz und Tierwohl

Durch die Importe werden Tierschutz und Tierwohl aufs Spiel gesetzt. Im Ausland gelten nicht die hohen Schweizer Tierschutz und Tierwohl Standards. in der Schweinehaltung.

 

Mehr Lebensmittelverschwendung

Schweizer Schweine verwerten ökologisch sinnvoll sehr bedeutende Menge an Nebenprodukten aus der Lebensmittelverarbeitung. Mit den Initiativen ist das grösstenteils nicht mehr möglich. Wertvolle Futtermittel müssten vernichtet werden.

 

Weniger Biodiversität

Werden die Initiativen angenommen, wird ein Teil der Schweinehaltungsbetriebe auf Intensivierung setzen, weil sie keine Direktzahlung mehr erhalten. Die Errungenschaften der letzten Jahre für Umwelt und Biodiversität sind gefährdet.

 

Gefährdete Arbeitsplätze

Importe verdrängen regional geschlossene Kreisläufe in der vor- und nachgelagerten Bereichen in der Land- und Ernährungswirtschaft. Rund 25000 Arbeitsplätze rund ums Schwein sind akut gefährdet.